Potsdam – Berlin 06.03.09

Am nächsten Morgen hieß es für die beiden zeitig aufstehen, während ich das Privileg des langen Ausschlafens genießen konnte. Draußen schüttete es aus Kübeln und somit war die Verlockung raus zu gehen nicht zu groß. Also kochte ich mir einen schönen Tee und widmete mich Sachen, für die während des Semesters nie Zeit bleibt – ein bisschen schreiben, gestalten, rumwuseln und dabei glücklich sein bei soviel Produktivität 🙂 Spät raffte ich mich dann doch noch auf, vor die Tür zu gehen und ich fuhr zum Neuen Palais. Das Wetter wurde einfach nicht besser und so stapfte ich im Regen über den Uni-Campus – so zu studieren hat definitiv Stil. Zum Glück war ich noch nicht zu spät dran, so dass ich die letzte Führung noch mitmachen konnte und ich kann sagen, dass es die interessanteste und...

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Berlin – Potsdam 05.03.09

Am Donnerstag stand dann das letzte gemeinsame Frühstück mit Kristin an, denn später am Tag sollte es nach Potsdam zu Mandy gehen. Mandy kenne ich schon seit der Grundschule und der anschließenden gemeinsamen Zeit auf dem Gymnasium – wieder ein Schritt in die Vergangenheit 🙂 Ich war sehr auf die Wohnung und das Wiedersehen gespannt, denn leider sieht man sich ja doch viel zu selten. Aber erst einmal ging es noch kreuz und quer durch Berlin. Nachdem ich meine ganzen Sachen (Rucksack, Laptop, Taschen…) wieder im Auto verstaut hatte, holte ich Lisa zum Mittagessen ab. Spielend fand ich mich jetzt auf den Straßen zurecht, die Sonne schien und wir zu Musik runter nach Kreuzberg, um mit Kristin und Karina Mittag zu essen. Perfekt getimt trafen wir uns auf der Straße und gingen zu einer...

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Berlin – 03./04.03.09

Der nächste Morgen beginnt gemächlich – schließlich habe ich Urlaub und den redlich verdient. Somit frühstücke ich ganz in Ruhe und mach mich ausgehfertig… Nachdem ich mich im Internet kundig gemacht habe, geht es auf zu Lisa (einer Freundin aus Leipzig), die gerade in Berlin Zwischenstopp macht, bevor es für sie in die große Stadt in das große Land überm Ozean geht – für ein halbes Jahr durch Brooklyn streifend – Künstlerkontakte und Erlebnisse fürs Leben sammeln. Als ich alles auf Anhieb finde, fällt mir auf, dass ich das auch locker mit dem Fahrrad geschafft hätte und das wiederum zeigt mir, dass ich Berlin einfach immer überschätze, denn im Endeffekt ist alles doch gar nicht sooo weit voneinander entfernt. Zuerst versuchte ich bei Kaiser\’s Batterien für...

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Berlin – 02.03.09

Und wieder unterwegs auf kleiner Deutschlandtour – Vergangenheit, Gegenwart und wie sich rausstellt auch Zukunft. Geplant ist der Besuch lieber Menschen aus den unterschiedlichen Zeiten meines kurzen Lebens 😉 Freundschaften aus dem Sandkasten, der Schulbank, dem „“harten““ Berfusleben, der leichten und glücklichen Zeit des Reisens und der vorerst letzten und aktuellen Etappe des Studiums. So taucht man ein in Erinnerungen, in schöne Momente und Erlebnisse und trifft wieder auf neue Menschen, schreibt neue Geschichten und Erinnerungen für später. Am Montag, dem 02.03. startete ich mit meinem kleinen, grauen Flitzer Richtung Berlin. Wieder mal auf den letzten Pfiff mit wehenden Fahnen ging es los, nachdem am Nachmittag noch telefoniert, organisiert und gearbeitet...

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293./294. Tag – New York

Ich hatte erst ein wenig Bammel, da ich von Todd gar nichts mehr gehoert hatte, aber kurz bevor ich den Bus bestieg, bekam ich eine sms mit der Adresse. Auch diesen Kontakt hatte ich Julie zu verdanken und ich weiss gar nicht wie ich das jemals wieder gut machen kann, was sie alles fuer mich getan hat 🙂 So erreichte ich dann frueh morgens New York, kaempfte mich durch das U-Bahn-System zu Todd’s Wohnung. Ich war relativ gluecklich ueber die logische Einteilung des Strassensystems und ueber die Lage, denn er wohnt mitten in Manhattan – grossartig!!! Leider hatten wir gar nicht soviel Zeit zum Reden, da ich dann relativ schnell wieder los bin, schliesslich blieben mir nur 2 Tage, um alles zu sehen (naja, wahrscheinlich kann man in der Zeit nicht einmal ein Fuenftel sehen)…...

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290.-292. Tag – Toronto

Eigentlich sollte dann am naechsten Tag schon mein Zug nach New York gehen, zumindest sagte das mein Ticket. Da das aber mit der Unterkunft erst ab Montag klappte, ich noch etwas von Toronto sehen wollte und Marcus gluecklicherweise nichts dagegen hatte, blieb ich noch laenger. So versuchte ich also mit netten Call-Center-Angestellten die Problematik des Ticketumtauschens zu klaeren. Dies stellte sich leider als unmoeglich heraus und nach mehreren Versuchen gab ich es entnervt auf und machte mich auf den Weg Richtung Toronto. Diesmal klappte mit dem Bus alles reibungslos, denn ich wusste wie, wann und wo er abfuhr. In Toronto angekommen lief ich dann gutgelaunt durch die Strassen, denn das Wetter war schoen, die Sonne schien und spiegelte sich in den Glasfronten der Hochhaeuser rechts und...

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287.-289. Tag – Toronto

Den naechsten Tag war ich dann sehr faul, waehrend Marcus fleissig arbeitete. Denn ich machte nichts weiter, ausser Fernsehen schauen. Nach der Zeit hier kann ich wohl sagen, dass ich auf dem neuesten Stand der aktuellen Filme bin. Und ich merkte recht schnell, dass ich das ueberhaupt nicht mehr gewohnt bin und es auch nicht wirklich vermisst habe. Es war zwar sehr schoen und es waren auch recht gute Filme mit dabei, aber am Ende konnte ich mich gerade mal an die Haelfte erinnern. Ach, fernsehen ist schlimm!! Mittwoch ging es dann fuer mich nach Toronto. Ich nahm frueh den Zug und wie so oft sollte man die Tage, die schoen sind nutzen und nicht immer auf seine Plaene bestehen. Fuer mich hiess das an diesem Tag Regen, Regen und nochmals Regen. So verbrachte ich dann die ersten Stunden im...

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284.-286. Tag – Toronto

Am Samstag sind wir dann frueh zeitig los und zu Steves Eltern – sehr nette Leute! Das Haus war dann auch die Reinheit ueberhaupt und ich konnte mir denken, wo Steve seinen Ordnungssinn her hatte. Ich wurde sofort in die Arme geschlossen und wir verbrachten eine nette Zeit zusammen bevor es dann entgueltig hiess, mich von Steve zu verabschieden. Sie setzten mich in so einem Einkaufscenter ab und ich wartete wieder einmal, diesmal auf Marcus. Den Kontakt habe ich Verena zu verdanken und bin ihr darueber sehr, sehr dankbar – jetzt hatte sie mir schon zum 2. Mal jemanden „“vermittelt““, nachdem ich ja schon die Adresse von Yorck in Vietnam von ihr bekommen hatte. Es klappte dann auch alles recht schnell und ich wurde gefunden und aufgelesen. Ich habe noch...

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281.-283. Tag – Toronto

Waehrend der Fahrt wurde relativ oft gehalten, was das Schlafen nicht unbedingt einfach machte. In Buffalo wechselte ich dann den Bus und der Grenzuebertritt war im Vergleich zu dem in die USA sehr einfach. Im Sonnenaufgang fuhren wir dann nach Toronto. Ich unterhielt mich dann auch ganz nett mit meinem Sitznachbarn, Ola aus Nigeria, der seinen Bruder in Toronto besuchte – wir hatten viel zu lachen! 🙂 Auf dem Busbahnhof angekommen, rief ich Steve an und dann wartete ich und wartete und wartete… Ich mag es nicht zu warten, habe ich das schon irgendwann einmal erwaehnt. Ich malte mir die ganze Zeit aus, was ich machen sollte, wenn er jetzt nicht kommen wuerde, habe ich die richtige Strasse genannt, gibt es noch mehr als einen Starbucks in der Naehe… Nach fast 2 Stunden kam...

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279./280. Tag – Boston

So, nun werde ich auch die letzten Berichte nachholen, mit den Fotos war ich ja diesmal schneller 😉 An meinem vorletzten Tag haette ich wieder einmal Geld fuer die zurueckgelegten Kilometer bekommen sollen. Ich lief von frueh bis abends und nicht einmal nach diesem Marathon war ich in irgendeiner Weise muede. Denn es war herrlich. Zum Anfang ging es wieder durch das belebte Little Italy, in dem die Leute in den Cafes oder im Park sassen oder dem beruehmten Freedom Trail entlang wanderten. Ich kaempfte mich also durch Touristenmassen durch bis ich zu einem kleinen Park kam, in dem die Kinder auf einem Wasserspielplatz zwischen den Fontaenen herumsprangen und vor Vergnuegen jauchzten. Danach ging es wieder an der Waterfront entlang, um spaeter noch einmal zu dem Punkt zurueck zu kehren, wo...

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