108. Tag – Hanoi

Nun waren wir wieder in Hanoi gelandet und verbrachten den Tag ruhig, so weit das in Hanoi moeglich ist. Meine Eltern machten einen kleinen Stadtbummel und ich vertrieb mir die Zeit mit dem geliebten / gehassten Internet, um noch China nachzuholen. Ich seh schon, aufschieben bringt gar nichts… Aber meist ist es ja nicht mit Absicht 😉 So verging dieser Tag fuer mich also ziemlich ruhig, meine Eltern sind bestimmt oefters auf der Strasse hin- und hergehuepft, um den ganzen Motorraedern auszuweichen, die sich einen Spass daraus machen, auf dich los zu rasen und kurz vorher noch einen galanten Schwaenker hinzulegen 😉 Am Abend waren wir dann in einem schoenen Restaurant essen. Ich glaube, ich habe hier schon in ein paar Restaurants den Leuten versucht zu erklaeren und manchmal sogar in der Kueche...

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105. Tag – Hanoi

So schulterten wir am naechsten Morgen unsere kleinen Rucksaecke und begaben uns mit dem Taxi zum Busbahnhof. Die naechste Odyssee bestand uns bevor. Odysseus waere neidisch geworden, haette er es erlebt. 😉 Zu Beginn landeten wir am Bahnhof, der leider den gleichen Namen wie der Busbahnhof hat. So wanderten wir die halbe Strecke zurueck und wurden sofort in einen Bus nach Halong Bay geschoben. Solch aufdringliche „“Busseelenfaenger““ habe ich selten gesehen. Eigentlich hatte kaum einer eine Chance sich dagegen zu wehren und so wurden Omas, Opas, Muetter mit Kindern und Jugendliche in den Bus geschleift, in dem staendig auf sie eingeredet wurde. Ein zu komisches Bild und wir hatten oefter herzlich zu lachen. Zwischendurch wechselten wir auch noch den Bus und man zeigte...

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103./104. Tag – Hanoi

Heute, am Freitag, war dann der grosse Tag da, meine Eltern sollten ankommen, ach wie ich mich freute. So packte ich am Morgen schnell meine Sachen und verkruemelte mich in mein auserwaehltes Hotel mit einem schoenen, ruhigen Zimmer und sogar einer Badewanne, welch Luxus. Doch man liegt vollkommen falsch, wenn man denkt, es klappt alles. Erst hiess es, dass ich warten soll und um 2, kurz bevor ich auf den Flughafen wollte, in das Zimmer kann. Ok, kein Problem. Ich wollte eh noch Obst und Blumen kaufen. So ging ich mit Dirk, meinem treuen Einkaufsbegleiter los und handelte was das Zeug hielt auf dem Markt. Ich habe immer noch kein Gespuer fuer gute Preise, da dir jeder jeden Tag etwas anderes erzaehlt, aber ich glaube ich war nicht so schlecht 🙂 Unter anderem hatten wir Mittag in einem Super-Restaurant...

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101./102. Tag – Hanoi

Um meine letzten Yuan zu sparen, man weiss ja nie, was noch kommt, ergatterte ich ein Ticket im Hard-Seat-Abteil. Angenehm reisen ist etwas anderes, aber fuer die eine Nacht ging es schon. Da mein Rucksack so schwer war, dass ich ihn weder grossartig heben, geschweige denn auf die Ablage packen konnte, stand er im Gang und somit jedem im Weg, der vorbei wollte. So zog ich dann um und landete neben einer sehr heruntergekommenen Person. Ein noch recht junger Mann, aber seine Klamotten waren furchtbar dreckig und als er nach einer Weile ein Stueck Papier rausholte, sich damit ueber die Hand strich und dieses dann ganz blutig war, wurde mir auch etwas anders, zumal ich gerade ass. So steckte ich ihm mein restliches Toilettenpapier zu… Keine Ahnung was er tat, denn er fummelte mit einem...

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