5. Tag – Goa, Palolem

So nun hoert ihr mal wieder etwas von mir. Am Tag nach unserer Ankunft wollten wir einen gemuetlichen Strandtag erleben uns so schulterten wir unsere ganzen Wertsachen und Badehandtuecher und begaben uns ans Meer. Tja, der Zauber des Abends war sehr schnell verflogen. Das Meer war toll und schaute man nicht genau hin, dann vielleicht auch der Strand, aber von den tollen Postkartenansichten von Palolem (soll angeblich der schoenste Strand in Goa sein) war nicht viel uebrig. Die Anzahl der Hunde verdoppelte sich und der Strand bestand einzig aus Muschelresten. Beim Duschen spaeter entstand dadurch ein ganz natuerlicher, aber ungewollter peeling-effekt 😉 Wir wanderten also den Strand entlang, angespornt von dubiosen Masseuren und aufdringlichen Schmuckverkaeuferinnen und teilten uns dann einen Schattenplatz mit freundlichem Getier und dem Kreischen der Kraehen. Tja in Deutschland sind es die Moewen, hier die Kraehen. Um Palolem nicht so unrecht zu tun… 2 Tage bevor wir ankamen, wurden alle Strandhuetten (eigentlich fuer Urlauber gedacht) von der Regierung abgerissen, da ihnen die Lizenzen fehlten, denn hier hat die Urlaubssaison noch nicht begonnen. Tja, das Bild koennt ihr euch gar nicht vorstellen. Die Stadt war einfach nur noch ein Schutthaufen. Gestern Abend stand noch ein suesser, kleiner Italiener am Strassenrand und heute, als wir dort essen gehen wollten, lag nur noch ein grosser Schuttberg dort. Skurril, wenn man sich vorstellt, dass in einem Monat, bei Saisonbeginn wieder alles aufgebaut wird, wie oekonomisch… Tja und zu allem Ueberfluss ist auch die Monsunzeit noch nicht so ganz vorbei. So ueberraschte uns der erste grosse Schauer am Strand und auch am Abend plaetscherte es gewaltig… Irgendwie waren wir dann abends so fertig vom Tag und so unentschlossen… Was machen wir? Hierbleiben und Palolem eine zweite Chance geben oder es etwas noerdlicher probieren… Nach langem Hin und Her entschlossen wir uns fuer die zweite Variante… So verbrachten wir noch einen entspannten Abend mit nettem Essen und einem schoenen Sternenhimmel.

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