154.-164. Tag – Ko Chang

Dafuer dann am naechsten Tag – wir verbrachten den ganzen Tag am Strand, genossen die Sonne und das Meer. Und ich auch noch eine Massage – wirklich sehr gut und entspannend – den Luxus musste ich mir hier mal goennen 🙂 Abends sassen wir in einem Restaurant direkt am Strand und hatten einen wunderschoenen Blick direkt auf den Sonnenuntergang. Das war so toll!!! Ach himmlich, wie das Paradies auf Erden. Auch zum naechsten Tag ist nicht so viel zu sagen – ausser dass ich die ganze Zeit im Internetcafe sass, um alle Fotos zu aktualisieren. Ja, klar kann man sich hier was schoeneres vorstellen, aber so war ich fototechnisch zumindest wieder auf dem neuesten Stand 🙂 In der Zwischenzeit hatte sich auch Carlos mal gemeldet gehabt. Er und sein Freund Sergio waren ein paar Straende weiter und so beschlossen wir, sie zu besuchen. Die Fahrt war recht spektakulaer und erst dachten wir noch daran, einen Roller auszuleihen. Wir taten gut daran, es sein zu lassen. Ersteinmal gab es auf dem Weg ein Stueck, was eher einer Achterbahn glich und zum anderen ist der Verkehr hier nicht ganz ohne, zumal ich als ungeuebter Fahrer. Nein, nein, das waer nicht gut gegangen. So gelanten wir also nach einer recht abenteuerlichen Fahrt zum Treehouse. Echt supertoll – eher ein wenig hippiemaessig und die Bungalows direkt am Strand. Wir fanden die beiden auch gleich und dann assen wir erst einmal zusammen in dem hauseigenen Restaurant – direkt am Meer, mit Haengematten und ganz vielen Sitzkissen. Ach wie schoen. Danach ging es auf die Suche nach einem Adventure Park (von denen ich ein Prospekt entdeckt hatte) – das ganze sollte so etwas aehnliches wie ein Hoehenpark sein. Wir liefen zwar nur 2 Kilometer, aber die Huegel hoch und runter – wir waren danach nur noch ein Haeufchen Wasser, so nassgeschwitzt waren wir. Unterwegs haben wir dann auch bei einem Maler angehalten, um nach dem Weg zu fragen. Irgendwie wusste niemand so recht, wovon wir redeten, wenn wir nach einem Adventure Park gefragt haben. Er konnte uns dann eine wage Richtung vorgeben. Im Moment arbeitete er an einem Bild von den Tempelanlagen in Angkor, wirklich einmalig schoen. Die Maler hier haben echt was drauf. Naja, in einem deutschen Restaurant erfuhren wir dann, dass die Anlage noch gar nicht fertig ist. Grrrr. Aber so hatten wir wenigstens ein bisschen Bewegung gehabt 😉 Wir blieben noch eine Weile in dem Restaurant, quatschten nett und begaben uns dann wieder auf den Rueckweg, gerade noch rechtzeitig, um von Carlos‘ und Sergios Bungalow den Sonnenuntergang zu sehen. Daran kann man sich hier nie satt sehen. Und ihre Kulisse war auch ein Traum – der Bungalow direkt ueber dem Wasser umgeben von wuchtigen Baeumen und davor eine Schaukel direkt ueber dem Wasser. Abends legte Carlos dann in einem nahen Restaurant auf. Vorher mussten wir allerdings das Gedudel eines thailaendischen „“Reggaestars““ ertragen. Nein, das war wirklich nicht schoen, aber davon laesst man sich ja nicht die Laune verderben. Es gab lecker gegrillte Kartoffeln und ein teuflisch scharfes Curry. Wir mussten dann leider auch viel zu zeitig gehen, da es auf der Insel immer ein Problem ist, ein Taxi zu finden nach 10 Uhr. Beim BaNuna hatte ich auch ein paar Thais kennengelernt und der eine hatte mir angeboten, meine Dreads zu fixieren. So bin ich also noch zu deren Stand gegangen – sehr lustig. Ein schweitzer Ehepaar gesellte sich auch noch mit Wiskey, Soda und Eis zu uns und so verging der Abend recht fix. Am naechsten Tag traf ich dann lustigerweise in dem einen Internetcafe den Typen vom Adventure Park und er sagte uns, dass sie ab dem Tag auf haetten. Das nennt man dann wohl Pech gehabt. Wir wollten an diesem Tag noch einmal zum Lonley Beach zu Carlos und Sergio, da Sergio einem Maedchen ein Tatoo mit Bamboo machen wollte. Allerdings, wie das bei Spaniern so ist, zog sich alles extrem in die Laenge. Wir assen dann erstmal was und pflanzten uns an den Strand. Kathi und Simon hatten wir dann leider aus den Augen verloren, da sie schon am zweiten Tag nicht mehr da waren und ausgecheckt hatten. Aber der Zufall wollte es so, dass wir sie dann am Lonley Beach, 25 km weiter weg, wiedertrafen. Wir verbrachten alle zusammen einen schoenen Nachmittag in einer echt netten Bar und verabredeten uns fuer den naechsten Tag. Sie schwaermten uns so von ihrem Hotel vor, dass wir es auch unbedingt mal sehen wollten. Wir erlebten dann auch einen traumhaften Sonnenuntergang und auf dem Rueckweg trafen wir ein Paerchen aus Australien mit ihrer kleinen Tochter – so ein goldiger Fratz. Sie streckte dir die Arme entgegen und sie war so suess und lieb. Ach ja, kleine Kinder bezaubern einfach. 🙂 Nun war auch der endgueltige Abschied von Carlos gekommen, nach dem wir uns ja die ganze Zeit nach Kambodscha immer wieder uber den Weg gelaufen sind. Schon ein wenig traurig, aber Spanien ist ja nicht aus der Welt. Das Bambootatoo haben wir nun am Ende aber nicht gesehen gehabt. Weiss gar nicht, ob es am Abend noch dazu gekommen ist. 😉 Am naechsten Tag hielten wir dann unser Versprechen und besuchten Kathi und Simon im Independent. Das ist echt der absolute Wahnsinn – viele kleine Bungalows am Felsen gelegen und alle richtig bunt bemalt – jedes fuer sich ein kleines Kunstwerk. Ein Deutscher hat sich ein ganzes Jahr hier ausgelassen und er hat echt was drauf. Auch die Leute hier waren voll gut drauf. Es keimte schon der erste Gedanke des Uebersiedelns, aber sooo lange wollten wir ja gar nicht mehr bleiben. So verblieb es erst einmal bei einem schoenen Abend und um Mitternacht gab es bei einem Strassenstrand frisch gemachte Hamburger – yammi. Den naechsten Tag hatten wir eine Schnorcheltour gebucht. Frueh wurden wir abgeholt und sind dann zum Hafen. Das Boot war rappelvoll. Wir fuhren insgesamt zu 4 Inseln. Bei zweien konnte man schnorcheln, bei den anderen den Strand geniessen. Uns gegenuber sass ein Paerchen mit ihren 2 Toechtern, ich vermute aus den skandinavischen Laendern und auch von den deutschen „“Hasstouristen““ waren welche vertreten. Also manchmal schaemt man sich echt fuer das Verhalten einiger Touristen gegenueber Einheimischen oder auch generell. Es war aber eine tolle Sache mit dem Schnorcheln. Von aussen betrachtet war es zwar furchtbar komisch wie die ganzen Leute um die Insel planschten, mit dem Kopf im Wasser und ansonsten mit den roten Schwimmwesten an der
Wasseroberflaeche, aber das Schauspiel, das sich die unter Wasser bot, ein Traum. Soviele verschiedenfarbige Fische und dazu die Korallen. Ach ja. Leider verging dann alles auch viel zu schnell. Und mit einem kraeftigen Sonnenbrand ging es dann wieder zurueck. Den Rest des Abends verbrachten wir dann im Internetcafe – E-Mails beantworten und dazu leckere Bananapancakes mit Schokosauce. Echt lecker. 😉 Am naechsten Tag besuchten wir wieder Kathi und Simon im Independant und beschlossen dann endgueltig umzuziehen, am naechsten Tag. Am Strand ist es abends immer besonders schoen, da in vielen Bars Feuershows sind und riesige Lampions steigen gelassen werden. Echt schoen. Am naechsten Tag hiess es dann Sachen packen und ab Richtung Independant. Das letzte Stueck muss man durch Sand, man glaubt gar nicht wie anstrengend das ist, mit einem Rucksack bei den Temperaturen. Nassgeschwitzt kamen wir an und dann hatten wir auch noch die oberste Huette bekommen. Ich bin zwischenzeitlich fast abgestuerzt mit meinem Rucksack, so steil und anstrengend war es. Doch dann hiess es baden gehen und am Strand liegen. Dort haben wir dann auch Kathrin das 1. Mal kennengelernt – mit ihr bin ich dann spaeter noch zusammen gereist. Im Internetcafe sah ich dann spaeter, dass mir Nicole geschrieben hatte (auch sie hatte ich ja nun schon so oft auf meiner Reise getroffen – China, Vietnam, Kambodscha…) und sie war auch auf Ko Chang und nur noch diesen Abend. Ich also kurzentschlossen hin und dann hatten wir einen wunderschoenen Abend – mit Pizza essen und Abtanzen in der Sabay Bar. Auch der naechste Tag war voll chillig – baden, sonnen und Spiele spielen 🙂 Im Nachbarrestaurant bekamen wir dann freies Essen – ein Geburtstag stand an und spaeter genoss ich die Feuershow bei der Sabay Bar. Die haben echt was drauf, die Jungs hier. Auch die letzten beiden Tage waren eher entspannt. Viel sonnen, baden, schlafen, spielen und quatschen. In unserem Bungalow hatten wir auch eine Musikanlage, so dass ich endlich mal wieder laut Musik hoeren konnte – ach wie schoen. 🙂 Den einen Abend sassen wir dann zu fuenft – Kathi, Simon, Marko, Kathrin und ich – eintraechtig am Strand und heulten den Mond an 🙂 Nein, es war echt ein tolles Schauspiel mit den Sternen, dem Mond und den Wolken. Nun war auch schon unser letzter Abend. Ich war mit Kathrin noch Pizza essen und wir haben ewig lange gequatscht, dann habe ich mich noch von den Leuten verabschiedet, die ich hier in der Woche kennengelernt hatte und abends waren wir alle zusammen in der KC Bar, habe getanzt, was das Zeug haelt und am Ende einen Riesenlampion steigen lassen, der angeblich Glueck bringt 🙂 Rundum – Ko Chang ist echt ein Traum !!!

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