227. Tag – Dunedin

Morgens stellte ich mir den Wecker extra zeitig. Denn zum einen ging mein Bus um 7 Uhr und ich weiss, dass Scotty, unser Fahrer, immer ueberpuenktlich ist, zum anderen musste ich noch ein ganzes Stueck laufen und ich wollte mir noch den Sonnenaufgang anschauen. so marschierte ich schwerbepackt los, waehrend die anderen in meinem Zimmer noch friedlich vor sich hinschlummerten, wenn sie mich nicht gerade anfauchten, dass ich mein Zeug leiser zusammenpacken soll 😉 Scotty war dann auch schon dort, ich verstaute mein Zeug und lief zum Strand. Und leider liess der Sonnenaufgang auf sich warten, sprich am Ende sah ich immer noch die Bucht im Morgengrau, nichts mit rotem Himmel, diesen konnte man dann erst wundervoll beobachten, als wir losgefahren sind und keine Gelegenheit mehr hatten zu fotographieren. Heute ging es nach Dunedin und im Bus freundete ich mich mit Saori, einer Japanerin an. Wir stiegen dann auch im gleichen Hostel ab, urgemuetlich!!! Dieses Hostel liegt auf einem Berg, der sehr steil ist. Runter und wieder herauf schaffte ich nur einmal, so hiess es dann, den Abend im Hostel zu verbringen 🙂 Davor wanderte ich allerdings ein wenig durch die Stadt mit etwas Kultur – ein Kirchenbesuch und die Kunstgallerie standen auf dem Programm. Dann noch etwas einkaufen und ich machte mich wieder daran, den Berg zu erklimmen. Auf dem Weg traf ich viele Schulkinder und es ist faszinierend wie schnell man vergessen kann, dass ja fuer andere das normale Alltagsleben weitergeht. In Australien und Neuseeland herrscht uebrigens auch Uniformpflicht und ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, dies nicht gehabt zu haben. Vielleicht sind diese hier aber auch besonders haesslich, ich weiss es nicht. Auf alle Faelle huepfte die ganze Meute im Einheitslook immer um mich herum… Jaja, die Schulzeit war schon schoen 🙂
Abends ging ich dann mit Saori und noch einer anderen Japanerin (von denen gab es diesmal erstaunlich viele im Hostel – und die meisten sprachen ein tolles Englisch, was auch nicht immer so normal ist) in den Whirlpool. Das Beste war jedoch, dass dieser draussen war und wir so unter einem tollen Sternenhimmel im heissen Wasser sassen!! So gut!! Es war eine Qual, diesen dann irgendwann wieder zu verlassen 😉 Danach schauten wir King Kong, wobei ich vor dem traurigen Ende den Raum verlassen musste *schnueff* und wir quatschten dann noch ewig lang in dem gemuetlichen Gemeinschaftsraum mit Tee und Heizung – denn es ist kalt hier!!! 🙂

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