237.-239. Tag – Rotorua
Am naechsten Tag ging es dann nach Taupo und eigentlich hatte ich auch geplant fuer einen Tag hier zu bleiben… Jedoch ueberlegte ich es mir anders und entschied mich laenger in Rotorua zu bleiben und einfach zu entspannen, nichts tun. Wir hielten unterwegs auch wieder an diversen Wasserfaellen – wunderschoen zu beobachten. Die Nordinsel wirkt wesentlich verwilderter als die Suedinsel. Berge mit dichtem Urwald und dazu dann diese gewaltigen Wassermassen, die sich ihren Weg durch die Landschaft bahnen – kristallklar und tuerkisblau. In Taupo hatten wir dann einen kleinen Stopp, den ich nutzte, um… zu schaukeln, neben den ganzen anderen kleinen Kindern, die mit ihren Eltern den Sonntagnachmittag im Park verbrachten. Dazu der schoensten Sonnenschein, der durch die Baeume fiel und die riesigen weissen Wolken, denen ich entgegen schaukelte! đ So schoen. Spaeter ging trank ich mit dem Belgier noch eine heisse Schokolade und dann hiess es auch schon weiter Richtung Rotorua – eine suesse, kleine Stadt, nur leider gar nicht wohlriechend. Denn ringsherum und mittendrin befinden sich kleine, siffige Tuempel mit irgendwelchem Schwefelgemisch. So blubbert das alles froehlich vor sich hin und in der ganzen Stadt herrscht der permanente Geruch nach verfaulten Eiern. Ich landete dann in einem voll niedlichen Hostel voll mit Japanern, erst dachte ich schon, hier sind nur Japaner, bis ich dann spaeter auch ein paar „“Weissgesichter““ erspaehte. Sehr sympathisch und das Hostel veranlasste mich dann auch, meine Weiterreise 2 x zu verschieben. Sehr lustig – ueberall haengt so ein kleiner Zettel, wo drauf steht, wie teuer halt bestimmte Sachen sind (Waschpulver etc.) und ganz am Anfang steht „“evil eggy smell““ – free – ja, da haben sie ein wahres Wort gesprochen oder besser geschrieben. Den ersten Nachmittag lief ich dann ein wenig durch die Gegend, genoss die Herbstsonne in einem Park und anschliessend lief ich auch durch den Teil des Parks, wo sich diese hoellischen Tuempel befanden. Oh mein Gott, war mir schlecht – man konnte dem Geruch kaum irgendwo aus dem Weg gehen. Danach schaute ich mir eine wunderschoene Kirche an – und diese auch mal ganz anders, denn es war eine normale christliche Kirche, jedoch waren die Baenke, der Altar, die Waende und die Decke mit Maori-Schnitzereien verziert – einmalig! Ich genoss dann die Ruhe und spaeter gesellte sich ein kleines Maedchen zu mir, mit ihrem Schnuller im Mund und fing an, um mich herum zu krabbeln und mich aus ihren riesigen grossen Augen anzustrahlen! Hach. Mein Rueckweg fuehrte mich dann am Wasser entlang und ueber einen Flohmarkt bevor ich mich in Richtung Supermarkt begab, um maechtig einzukaufen. Die restlichen beiden Tage verbrachte ich dann wirklich damit, nichts zu tun und im Hostel rumzugammeln – mit Leuten quatschen, lesen, im heissen Pool rumsitzen, ja halt einfach entspannen. Die Leute waren auch alle super freundlich und den ersten Abend war ich dann auch mit den Japanern zusammen im Pool und wir spielten lustige Daumenspielchen đ Wirklich eine schoene Zeit und abends hatten wir dann meist gemuetliche DvD- und Videoabende. So viel erstmal von mir. Die naechsten Tage geht es dann nach Auckland und dann auch bald auf die Farm arbeiten. Lasst es euch gut gehen und die liebsten Gruesse!