235. Tag – Wellington
Nun ging es also in die Hauptstadt. Ja, die Faehrfahrt verlief sehr ruhig, zumal ich schon andere Horrorgeschichten gehoert habe, dass der Wellengang so stuermisch war, dass man noch ewig auf dem Wasser verbringen musste, da es nicht moeglich war, anzulegen. Ich unterhielt mich dann auch sehr nett mit 2 Norwegerinnen und ansonsten war ich ganz vertieft in mein Buch. Ab und zu ging ich auch aufs Deck, besonders am Anfang, da wir durch den Malboroughsound fuhren und ich liess noch einmal meine kleine Wanderung hier revue passieren. In Wellington wollte ich mich dann eigentlich wieder mit Lisa treffen, aber es stellte sich alles als sehr kompliziert heraus. Am Ende trafen wir uns dann auch im Museum, aber viel zu spaet und so hatten wir gerade einmal eine Stunde bevor sie schon wieder los musste. Es war in Wellington auch furchtbar stuermisch und ich hatte auf dem Weg zum Museum manchmal das Gefuehl, dass ich bald weggeweht werde. Das Museum war wunderschoen und grossartig hergerichtet. Besonders fuer die Kinder haben sie sich viel einfallen lassen und es machte einfach nur Spass. Besonders interessant fand ich den Bereich ueber die Maori, jedoch war die Zeit viel zu knapp und dann hiess es auch schon wieder, sich zu verabschieden. Ich traf dann im Subway wieder auf die Norwegerinnen, waehrend ich mich gerade dort niedergelassen hatte, um zu lesen und die Leute zu beobachten, die durch die Strassen hetzten. Wir unterhielten uns dann auch noch eine Weile und auch sie gehen jetzt bald nach Thailand – ach ist das gemein đ Spaeter lief ich dann im Regen durch die Strassen und ich muss sagen, dass die Leute hier sehr freundlich sind. Ueberall wurde man angelaechelt, herrschte Leben auf der Strasse – ja es war grossartig!