41./42./43. Tag Chitwan National Park

Die Zeit hier war toll, da wir so viel erlebt haben, dass es mir echt schwer gefallen ist, heute nach Kathmandu zu fahren. Die Nepalis sind wirklich super nett und dann noch so schuechtern dazu. Echt zum Knuddeln. Am Montag morgen hatten wir dann ein Kanutrip mit anschliessendem Rueckweg per Fuss durch den Dschungel gebucht. Ich hab die ganze Zeit nur gehofft, dass ich kein Nashorn treffe, obwohl das wohl das tollste sein muss. Naja, zumindest nicht per Fuss. So fuhren wir frueh um 7 los. Im Ruecken die aufgehende Sonne und der Nebel hing dicht ueber dem Fluss. Himmlisch ruhig und schoen. So sahen wir ein paar tolle Voegel und auch ein ziemlich grosses Krokodil. Zum Glueck interessierte es sich herzlich wenig fuer uns, was auch ganz gut so war. Was ich ja auch total schoen fand: Wir beobachteten 2 Voegel und unser Guide erzaehlte uns, sie heissen loving birds, da sie immer zu zweit unterwegs sind, sich abgoettisch lieben und wenn einer stirbt, dann stirbt auch der andere. Das ist echt ruehrend. Auch die Wanderung durch den Dschungel war einmalig. Die Sonne bahnte sich ihren Weg und tauchte alles in ein sattes Gruen. Ich freute mich ueber die Affen, die hoch in Baeumen ihre Kunststuecke machten und uns beobachteten wie wir sie. So in Ruhe zu laufen hat was, man kann super nachdenken und einfach die Natur geniessen. Zurueck schauten wir dann beim Elefantenbad zu. Elefanten sind so wundervolle Tiere. Nachmittags besichtigten wir die Elefantenstaelle und den kleinen Nachwuchs. Unser Cottage war gleich gegenueber des Armeestuetzpunktes, wo die Soldaten Volleyball spielten. Da juckte es mir doch etwas in den Fingern. An dieser Stelle einen lieben Gruss an alle vom Volleyball!!! So verging der Abend wie immer ganz ruhig mit leckerem Essen. Mhh, langsam bekomme ich Hunger, sitze jetzt schon seit 3 h hier. Aber bald ist es ja geschafft 😉
Am naechsten Morgen dann ausschlafen und dann zum Elefantenbad. Zu diesem Anlass kommen etwa 6 Elefanten und wer mag, kann sich auf einen setzen und wird dann mit einem ordentlichen Schwall aus dem Ruessel geduscht. Ich mochte. Es war suuuuuuper. Hatte mir natuerlich auch gleich den groessten ausgesucht (bestimmt 4 Meter hoch), aber das war der mit dem nettesten Besitzer. Manche waren mir dann doch zu grob. Nach ein paar Portionen Wasser flog man dann schnell mit einem gekonnten Kopfsprung in den Fluss als kroenender Abschluss 😉 Danach konnte man die Elefanten waschen. Nachmittags folgte dann noch ein Elefantenritt in die Waelder. Tja und wie es der Zufall wollte, landete ich genau auf dem selben Elefanten 🙂 Es war schon toll, aber nicht sonderlich bequem, durch den Dschungel in 5 Meter Hoehe zu streifen. Und wir hatte so ein Glueck, denn dann sahen wir wirklich noch 2 Nashoerner – eine Mutter mit ihrem Kleinen. Es ist merkwuerdig, wie nah die Tiere einen Elefanten an sich ran lassen, bei Menschen waeren sie schon laengst weggerannt. So war der Ausritt ein voller Erfolg und wir wurden dann auch bis zum Hotel gebracht. Faszinierend ist es auch, wie sanft die Elefanten Bananen entgegennehmen und dann mit ihrem Ruessel weitertasten, ob man noch mehr versteckt hat 🙂 Abends assen wir dann noch einmal am Fluss, genossen den Sternenhimmel, den man auch endlich mal wieder geniessen konnte, denn in Indien fiel es durch den Smog oft schwer ueberhaupt etwas zu sehen. Der kroenende Abschluss war dann ein Tanzprogramm der Tharu, den Dorfbewohnern rund um den Chitwan Park. Die Zeit war toll, denn man hat soviel erlebt. Und man hatte trotzdem die Zeit und die Ruhe, um auch mal abzuschalten. Jetzt bin ich im wieder vollen Kathmandu gelandet. Ich bin gespannt, wie es hier wird. Das war es von mir. Liebe Gruesse eure Jule

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