Skopje – 19.09.

Unsere naechste Station hiess heute Skopje (vom Amerikaner auch liebevoll Skupgi genannt). Frueh waren so gut wie alle auf, denn es hiess heute fuer das halbe Hostel „“auf nach Skopje““. So zogen wir dann auch in Kolonne zum Busbahnhof – die Haelfte nahm ein Taxi, die andere Haelfte lief – durchgeschwitzt kamen wir an und ab ging es in den Bus – leider mit den unguenstigsten Sitzen direkt am Eingang und somit einer extrem eingeschraenkten Beinfreiheit. Aber alles lief gut, wir kamen an und die Gruppe dezimierte sich wieder auf Kristin, Will und mich. Nachdem wir unser Ticket zu Sofia gekauft und unser Gepaeck verstaut hatten, ging es in die ebenfalls sehr sozialistisch angehauchte Stadt Skopje – ein Hochhaus nach dem Anderen und alles in aschgrau. Auf dem Weg hielten wir in einer kleinen Kneipe, die Karte zu entziffern stellte sich als aeusserst abenteuerlich heraus, doch mit Haenden, Fuessen und einem kleinen Woerterbuch ging es dann doch irgendwie. Am Ende landete auf dem Tisch so scharfes Essen, dass Kristin und Will die Traenen in den Augen standen – ich hielt mich vornehm zurueck 😉 Anschliessend ging es weiter durch die Stadt zu dem „“beruehmten““ Bierfestival – von diesem hatte uns eine Belgierin im Hostel erzaehlt, hier trafen auch spaeter durch Zufall alle wieder aufeinander. Als wir ankamen, sah es im Schatten der Burgruine noch recht angenehm ruhig aus – das Bild bestimmten verschiedene Biermarken, die unuebersehbar in den Farben gruen, gelb, rot… den Platz ueberstrahlten. Auf der Buehne hatten noch einige Bands Soundcheck und wir schlenderten ueber den Platz, um dann fuer die naechsten Stunden unseren Platz auf einer Steinmauer vor der Burg mit Blick ueber das ganze Areal einzunehmen. Die Bands hatten ein Repertoire von Rock, Hard Rock, HipHop, Metal und Folkmusic – mehr oder weniger gut, aber es war aeusserst lustig. Mit Einbruch der Dunkelheit fuellte sich der Platz ploetzlich schlagartig mit Jugendlichen, aber auch Familien und auch ein paar Grosseltern wurden gesichtet. Kurz bevor es dann zurueck ging zum Busbahnhof ging, war der Platz brechend voll, wir tanzten noch mit ein paar Leuten aus dem Hostel, studierten neue Taenze aus Australien und England und dann ging es durch die Massen zurueck, denn unser Bus nach Sofia verliess Mitternacht Skopje. Hier hiess es dann auch Abschied von Will zu nehmen, der weiter nach Belgrad gefahren ist.

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