136.-138. Tag – Phu Quoc

Am naechsten Morgen standen wir extra frueh auf und beobachteten den Sonnenaufgang ueber dem Meer – leider war wieder alles ein bisschen zugehangen, aber trotzdem ein tolles Farbenspiel, das in den Wolken zu beobachten war. Wie immer wurden wir von massig vielen Hunden belagert, die zur Anlage gehoeren. Knuddelalarm. Wir assen jeden Morgen den besten Bananapancake ever und genossen die ruhige Zeit des Morgens, wenn die meisten noch schliefen. Ab diesem Tage waren es dann auch mehr Touristen, die im „“My Lan““ eincheckten und wir fluechteten in die andere Richtung den Strand entlang – wateten durch das Wasser, fanden wieder einmalig schoene, grosse Muscheln und genossen die Pause im Schatten grosser Felsbrocken, die sich am Strand auftuermten. Spaeter spielten...

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133.-135. Tag – Phu Quoc

Die Ueberfahrt mit dem Speed-Boot kann man nicht gerade als angenehm bezeichnen. Uns wurde doch ein wenig schlecht und die bunten, bewegten Bilder des Kung Fu Films, der im Fernseher leierte, machte es auch nicht gerade besser. Nur Musik half und so bretterten wir durch die Wellen Richtung Insel. Dort erwartete uns strahlender Sonnenschein und wieder Taxifahrer en masse. Gluecklicherweise wollten die aber auch dahin, wo wir hin wollten und so zuckelten wir die Ruckelpisten zu einer einmalig schoenen Anlage. Kleine Bungalows auf „“Stelzen““ direkt am Strand – super weicher, weisser Sand, tuerkisblaues Wasser, Haengematten, Palmen – ein Traum!! Ich will euch nicht neidisch machen, auch wenn ich das jetzt wahrscheinlich geschafft habe, aber dieser Ort ist...

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132. Tag – Rach Gia

So, am naechsten Tag ging es dann los mit dem oeffentlichen Bus zum 8 km – entfernten Busbahnhof. Wir hatten keine Ahnung, wann ueberhaupt ein Bus gehen sollte und so mussten wir dann auch fast 2 Stunden warten, bis der naechste Bus nach Rach Gia losfuhr. Auch fuer die 8 km brauchten wir eine Stunde quer durch die Stadt, ich glaube wir hatten ein bisschen das Verkehrschaos in Saigon unterschaetzt 😉 Aber wir hatten ja Zeit, die Leute auf dem Busbahnhof waren auch alle sehr interessiert und hilfsbereit. Ich glaube viele Westler verirren sich nicht hierher. Zumindest haben wir keinen gesehen. Und ich merkte, wie sehr ich es eigentlich vermisst habe, mich selbst durchzuschlagen und nicht in klimatisierten Touristenbussen zu sitzen. Wir spielten dann auch noch eine Weile mit gefundenen...

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130./131. Tag – Ausfluege in die Umgebung von Saigon

Fuer den naechsten Tag hatten wir eine Tour zu den Cu Chi Tunneln gebucht. Diese Anlage diente waehrend dem Krieg den Vietnamesen als Versteck. So ging es frueh im Bus los mit einer Masse an anderen Leuten. Wir hielten zuerst in einer Werkstatt, wo unglaublich schoene Kunstwerke hergestellt werden – von behinderten Leuten. So entstanden dort Gemaelde, Vasen und Untersetzer gestaltet aus Eierschalen. Eine wahnsinnig aufwendige Arbeit, denn die Schalen werden in kleine Teile zerstueckelt und dann zu Muster oder Bildern zusammengesetzt und aufgeklebt. Es war sehr faszinierend. Und am Ende musste mich Kristin noch daran erinnern, dass der Bus schon auf uns wartete, da wir die letzten waren. Dann ging es zu den Tunneln und nach einem Film mit heroischer Musik unterlegt (die Amis haetten...

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127.-129. Tag – Saigon

Am naechsten Morgen ging es Kristin dann leider nicht so gut, denn ihr Magen machte ihr doch ein paar Probleme. Es ging aber halbwegs und so nahmen wir uns 2 Motorradtaxis und liessen uns zu 3 Pagoden ins Chinesische Viertel „“Cholon““ fahren. Es war wieder einmal ein Erlebnis mit den Motorraedern durch den dichten Verkehr in Saigon zu brausen. Hier muss man wirklich Vertrauen haben, ansonsten ist man aufgeschmissen und verpasst einen grossen Spass. Eigentlich war es abgemacht, dass die beiden auf uns warten und uns dann weiter zu einem Park bringen. Es dauerte ihnen dann aber anscheinend doch zu lange und so fuhren sie weg. Gut fuer uns, denn so hatten wir Zeit und konnten alles auf uns wirken lassen. Wir verbrachten dann auch bestimmt 3 Stunden damit, Betende zu...

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124.-126. Tag – Saigon

Wie gesagt ging es dann am Freitag-Morgen (19.01.) Richtung Saigon (jetzt Ho Chi Minh City). Im Bus traf man auch wieder altbekannte Gesichter, mit denen ich schon die letzten Male immer gemeinsam gefahren bin. Naja, die Traveller-Welt ist eben doch ganz klein. Die Fahrt bestand dann auch eher aus schlafen, schlafen und mhh schlafen. Kurz bevor wir in Saigon eintrudelten, wurde auch unser Gefaehrt noch einmal kraeftig gewaschen, dass alles blitzte und wir durften in der bruehenden Hitze warten. Ja, das Wetter hier ist sonniger und dadurch auch „“schoen““ warm, so schoen, dass man sich immer und ueberall einen Pool wuenscht. 😉 Mittlerweile war es dann auch schon Nachmittag und wir gerieten ins totale Verkehrschaos. Allerdings machte das doch viel Spass, da man so Zeit...

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122./123. Tag – Dalat

So nach dieser kleinen Gedankenentleerung weiter zu meiner Reise. Und wie gesagt, diese Gedanken muss man sich vielleicht auch einmal machen, aber das heisst nicht, dass ich die Zeit hier nicht toll finde, ganz im Gegenteil. Dalat war uebrigens ein Ort, in dem ich dieses staendige Misstrauen, das vielleicht immer unterschwellig da war, ablegen konnte. Es war eine tolle Zeit hier. Ein Zimmer teilte ich mir mit Olga (na, nun ratet mal aus welchem Land sie kommt? Richtig – Russland ;)) Auf dem Weg Richtung Stadt wurde ich von Tom abgefangen, der mir eine Tour verkaufen wollte und dem auch ein Hotel gehoerte. Naja, bei sowas bin ich ja erstmal skeptisch, aber da ich mir eh die Gegend anschauen wollte, denn Dalat ist beruehmt fuer seine Wasserfaelle, ging ich mit. Wir redeten dann auch...

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Gedanken

An dieser Stelle moechte ich einmal ein paar Gedanken und Gefuehle loswerden, die ich in Bezug auf Vietnam habe. Denn wie man vielleicht schon manchmal in den Berichten gemerkt hat, ist und war es fuer mich nicht immer sehr einfach, mich hier reinzufinden oder Sachen zu akzeptieren. Ich hatte eine wunderschoene Zeit hier und jetzt, gerade im Sueden, hat sich auch vieles veraendert, aber manche Sachen sind fuer mich schwer zu verstehen, machen mich traurig und manchmal wuetend. Alles was ich hier schreibe, sind meine Empfindungen, andere sehen das bestimmt ganz anders, viele stimmen aber auch mit mir ueberein. Und wenn ich hier feststelle, dass etwas teuer ist, sollte man es nicht mit unserem Verstaendnis sehen, sondern immer im Zusammenhang mit diesem Land und ich jetzt auch in meiner Situation....

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121. Tag Na Thrang

Die Busfahrt war wenig ereignisreich und ich konnte relativ gut schlafen. Auf der einen Raststaette wurde ich in der Toilette noch von einer Riesenheuschrecke angesprungen, damit ich auch ja richtig wach werde 😉 Dann landeten wir frueh um 6 in Na Thrang, eine wahnsinnig grosse und neue Stadt mit einem wunderschoenen weissen Sandstrand. Das Hotel war eine Katastrophe, aber was sollte es. Die Stadt war unpersoenlich und der Strand zu warm, die Wellen zu hoch… Jaja, ich hab ja auch immer was zu meckern. 😉 Auf alle Faelle entschied ich mich gleich am naechsten Tag weiter nach Dalat zu fahren. Doch der eine Tag sollte noch richtig genutzt werden. Ich kaufte mir endlich mal einen vernuenftigen Bikini, da meine Eltern meinen wieder brav mit nach Hause genommen haben 😉 und nachdem ich ein...

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117.-120. Tag – Hoi An

Am naechsten Tag ging es dann frueh morgens zum Hafen und bei stuermischem Wind schipperten wir in einem aelteren Kahn Richtung Cham Coc, eine Insel 19 km vor der Kueste Hoi Ans. Zu unserer kleinen Gruppe gehoerte noch eine Vietnamesin, die jetzt in Amerika lebt und, seitdem sie vor 40 Jahren ausgewandert ist, jetzt zum ersten Mal wieder in ihrer alten Heimat war. Wir haben uns sehr gut unterhalten und es war sehr informativ und machte wahnsinnig viel Spass. Und dann gab es da ja noch unseren Guide, der uns wirklich seeeehr viel erzaehlen wollte. Oje, fuer solch lange Gespraeche fuehlte ich mich dann doch noch nicht kraeftig genug, zumal ich ihn wahnsinnig schwer verstanden habe. Anstrengend. Und nachdem ich dann auch wieder nach dem obligatorischen „“Are you married?““...

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