Frueh ging es dann nach einer langen, heissen Dusche weiter Richtung Picton. An der Kueste konnte man sehr viele Robben beobachten, noch viel mehr als das letzte Mal. Und wir stoppten auch wieder bei der Robbenkolonie. Ich kann mich an diesen Tieren echt nicht satt sehen – so wunderschoen und suess!!! Ich beschloss diese Nacht noch in Picton zu bleiben, da mir das Hostel echt super gefallen hatte und es dazu noch sehr guenstig war, waehrend die anderen schon an diesem Tag die Faehre nach Wellington genommen haben. Es wurde dann auch ein sehr entspannter Tag und ich fing an ein englisches Buch zu lesen, mit dem ich dann gar nicht mehr stoppen konnte. Und glueckich darueber, alles verstanden zu haben. Jetzt lese ich gerade „“the wizard of oz““. Eigentlich gibt...
Frueh brachte Meg uns dann alle zusammen wieder in die Stadt, denn wir hatten alle bei ihr uebernachtet. Lisa und ich auf einer riesigen Matratze auf dem Boden und ich muss sagen, so gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Nun hiess es schon wieder Abschied nehmen von so netten Menschen und ich hoffe ganz stark, dass sich uns unsere Wege noch einmal kreuzen werden – irgendwann, irgendwo. Wir fruehstueckten noch und dann ging es schon los Richtung Kaikoura. Die Landschaft war wieder einmal wunderschoen, mit den tiefhaengenden Wolken. Wir stiegen dann alle zusammen in einem Hostel ab und waehrend die anderen Wale und Delphine anschauten, machten wir einen ganz gemuetlichen Stadtspaziergang und verbrachten die meiste Zeit am Meer – Leute beobachten und quatschen. Natuerlich...
Dafuer war dann am naechsten Tag erst einmal ausschlafen angesagt, wie schoen und ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann es das letzte Mal war, immer frueh parat fuer den Bus sein oder um 6 Uhr aufstehen, um den Sonnenuntergang zu sehen 😉 Aber das ist natuerlich dann auch immer besonders schoen gewesen. Ari schlief auch wie ein kleines Baby und ich traute mich einfach nicht, sie wach zu machen, denn um 11 Uhr hielt mich dann auch nichts mehr im Bett. Ich schlich also runter, um zu fruehstuecken. Habe mich dann auch sehr nett mit dem Chinesen unterhalten. Ich hatte ja schon einmal in Asien geschrieben, dass sich die Chinesen immer englische Namen geben, so hiess er dann auch Jack. Eigentlich mag ich das gar nicht und frage auch immer nach dem richtigen Namen, nur leider kann ich mir...
Am naechsten Tag standen wir dann auch wieder extra zeitig auf, um den Sonnenaufgang anzuschauen. Dafuer brauchten wir nicht einmal grosse Ueberwindung, da wahrscheinlich das ganze Zimmer schon putzmunter war. Wir hatten naemlich ein wirklich liebenswuerdiges Exemplar einer Koreanerin mit dabei. Ihr Handywecker klingelte so ziemlich die ganze Nacht durch. Erst um 4 – warum stellt man sein Handy bitte 4 Uhr nachts? und dann von halb 6 an im 10-Minuten-Takt. Die Kroenung war dann noch als sie im Bad verschwand, das Handy allerdings im Zimmer liess und es wieder froehlich vor sich hin piepste. Also so etwas dreistes ist mir fast noch nie untergekommen. Denn begleitet wurde das alles von Tuetengeraschel und Tuerengeknalle. Zumal es sie nicht einmal sonderlich zu stoeren schien. Ok, fuer...
Morgens gab es dann wieder einen wunderschoenen Sonnenaufgang, der uns beim Fruehstueck entgegenstrahlte. Eine klasse Aussicht von dem Berg ueber die Stadt, einfach nur beeindruckend. Hier lernte ich dann auch Lisa kennen, eine Deutsche, mit der ich die letzten Tage dann auch zusammen verbrachte. Auch die morgendliche Busfahrt war mit einer unglaublichen Aussicht verbunden, als wir kreuz und quer durch Dunedin kurvten, um alle Leute einzuladen. Bevor es endlich losging, besichtigten wir noch die steilste Strasse der Welt und erklommen sie auch. Was zum Anfang gar nicht so schlimm aussah, entpuppte sich als sehr steil und anstrengend. Und ich bewundere die Leute, die freiwillig in dieser Strasse wohnen oder sie taeglich hoch und runter joggen. Man hatte dann auch eine tolle Aussicht und weiter...
Morgens stellte ich mir den Wecker extra zeitig. Denn zum einen ging mein Bus um 7 Uhr und ich weiss, dass Scotty, unser Fahrer, immer ueberpuenktlich ist, zum anderen musste ich noch ein ganzes Stueck laufen und ich wollte mir noch den Sonnenaufgang anschauen. so marschierte ich schwerbepackt los, waehrend die anderen in meinem Zimmer noch friedlich vor sich hinschlummerten, wenn sie mich nicht gerade anfauchten, dass ich mein Zeug leiser zusammenpacken soll 😉 Scotty war dann auch schon dort, ich verstaute mein Zeug und lief zum Strand. Und leider liess der Sonnenaufgang auf sich warten, sprich am Ende sah ich immer noch die Bucht im Morgengrau, nichts mit rotem Himmel, diesen konnte man dann erst wundervoll beobachten, als wir losgefahren sind und keine Gelegenheit mehr hatten zu fotographieren....
Noch kurz etwas zu meinem letzten Abend in Queenstown… Als ich mich dann nach langen Stunden aus dem Internetcafe wegbewegte, kaufte ich mir ein riiiesiggrosses Sandwich und verspachtelte es am Strand mit einer wunderschoenen Aussicht auf die Bucht, von Bergen umgeben und den vielen Enten, die im Wasser rumplanschten. Ruhe – traumhaft. Danach ging ich wieder in mein Hostel und lernte dort Daniel kennen – Englaender, der aber in Deutschland lebt und somit beide Sprachen perfekt beherrscht – das muss ich ja neidvoll gestehen 🙂 und der im Sommer nach Cambridge studieren geht. Und nachdem ich gehoert habe, was man dafuer alles tun muss, gehoert ihm mein tiefster Respekt!!! Fuer den Abend hatte ich mich dann schon mit einer Irin verabredet und zu dritt gingen wir in eine...
Also frueh dann zeitig raus und ab in den Bus. Dieser war richtig voll diesmal… Unser erster Halt war dann an einem kleinen See und wir hatten etwas Zeit herumzulaufen. Auch dieser hatte diese spiegelne Oberflaeche und man konnte den zweiten Gletscher – Fox Gletscher – in ihm sehen. Und auch Baumbart und seine Freunde waren zu sehen 🙂 Das Wetter war wieder nicht das beste, aber die Landschaft nicht minder schoen. Wir passierten danach noch einen grossen See, der umgeben von Bergen war, vor denen sich Wolken entlangschoben – grossartig. Und das beste war die Laubfaerbung, die rechts und links zu beobachten war. Jetzt hatte ich meinen geliebten Herbst doch noch. Ueberall gelbe, rote, orangene und braune Tupfer in der Landschaft. Das beste Bild gab es, als wir an einem...
Dann ging es los Richtung der Gletscher. Ein weiterer Deutscher traf zu uns, Andi aus Muenchen. So war es wirklich eine sehr schoene Fahrt und wir quatschten viel. Zwischendurch hielten wir in einer kleinen Stadt. Dort sind Nina und ich dann in eine Werkstatt, in der sie Jade bearbeiteten. Die Arbeiter freuten sich auch sichtlich, uns alles zu erklaeren. Danach ging es dann an den Strand – ein grossartiger Anblick der kleinen Stadt mit den Holzhaeusern zwischen dem Strand und den Bergen – Idylle pur. Dann ging es noch zu einem kleinen Ort, in dem man Gold waschen konnte… Wir taten es nicht, sondern schauten uns ein bisschen um, ja und dann erreichten wir den Gletscher. Ich meine vor einem Gletscher kann man ja immer in Sprachlosigkeit geraten, aber ich muss zugeben, dass...
Frueh gab es noch schnell ein Fruehstueck und ich lernte auch noch auf die Schnelle eine Deutsche kennen. Zum Anfang wirkte sie sehr grummelig, aber das lag wohl daran, dass sie hier in Neuseeland nicht wirklich gluecklich war und schon ihrer Abreise entgegen fieberte. Wir redeten dann noch eine Weile und es waer bestimmt nett gewesen, noch mehr Zeit gehabt zu haben. Aber es geht ja immer weiter und wenn es danach gehen wuerde, dann haette meine Reise schon in Indien geendet 😉 Diesmal hatten wir auch den voll guten Busfahrer. Toll!!! Er erklaerte immer ein bisschen was und ansonsten spielte er tolle Musik. Also genau die richtige Mischung. Die Fahrt war besonders toll, da wir an vielen Punkten unterwegs stoppten um Fotos zu machen oder halt die Landschaft zu bewundern. Da gab es dann wieder...