Kotor – 12.09.

Frueh aufgewacht und ein Fruehstueck, bei dem es einen gruselt zu sich genommen, der Himmel war verhangen, das Wasser plaetscherte aus dicken Regenwolken und unser Bus sollte planmaessig 10 Uhr 30 abfahren. Wir kamen durchnaesst am anderen Ende der Stadt an, um dann zu erfahren, dass der Bus voll ist. Ich am Fluchen ueber so einen Start in den Tag – extra vorher noch einmal Geld gewechselt, was wir jetzt gar nicht mehr brauchten, 5 Stunden spaeter der naechste Bus bis auf die andere Seite der Grenze, weit weg von dem eigentlichen Ziel, die Pizza auf der anderen Seite der Strasse extrem ueberteuert, der Apfelsaft schmeckt wie Zuckerwasser – ich pappsatt. Aber nach einem erfrischendem Schlaf sah die Welt besser aus und es sollte noch zum bisher schoensten Tag werden 🙂 Spaeter sassen...

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Dubrovnik – 11.09.

Wir schulterten unsere Rucksaecke, kauften beim Baecker leckere Kirschtaschen und bald sassen wir im Bus nach Dubrovnik. Die Fahrt verlief problemlos mit einem umwerfenden Panorama, da wir direkt am Meer entlang fuhren. Dort dann angekommen, belagerten uns gleich gefuehlte 100 Frauen, um uns eine Herberge anzubieten. Wir noch etwas vorsichtig hatten uns fuer die Jugendherberge entschieden… So krochen wir in der heissesten Sonne die 2 Kilometer Richtung Stadt – das Busgeld war dann besser angelegt in einem Kaffee. Dieser wurde hier zu meinem Standardgetraenk, da es das erste und billigste auf der Karte ist – allerdings laesst man sich hier nur einmal auf den Irrglauben ein, einen „“normalen““ Kaffee zu bekommen, denn unter Kafa wird ein ziemlich starker...

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Split – 10.09.

Heute sollte Kristin dann kommen. Ich verliess das Hostel und suchte nach dem Bus, klappte auch alles reibungslos und raus ging es aus der Stadt. Dabei konnte ich erneut feststellen, wie haesslich es von weitem ist – gruselig – Plattenbauten, wohin das Auge blickt, ich fragte mich immer noch, wo sich die Altstadt verbirgt… Puenktlich erreichte ich den Flughafen, kaufte mir ein ueberteuertes Wasser, da ich meins am Fahrkartenschalter vergessen hatte – irgendwann werde ich meinen Kopf verlieren und es nicht einmal bemerken. Dann kam Kristin, die Freude war gross und wir fuhren zum Hostel, denn wir hatten uns entschieden, die Nacht hier zu verbringen. Dann ging es los zur Stadtbesichtigung, doch vorher erst einmal zum Busbahnhof und zur Faehrhaltestelle… Da die...

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Split – 09.09.

Fueh um 6 Uhr hiess es dann, sich auf dem Bahnhof zu verabschieden, denn fuer mich geht es die Reise weiter. Noch schnell 2 „“Balaton““-Schokoriegel und einen Minikaffee in die Hand, bevor sich der Zug im Licht der aufgehenden Sonne in Richtung Sueden bewegt. Ich hatte gluecklicherweise ein komplettes Abteil fuer mich allein, zumindest in den ersten 2 Stunden, und ich genoss den Schlaf, waehrend der Zug konstant vor sich hin zuckelte. An der Grenze wurden dann die Paesse kontrolliert, der ungarische Zollbeamte schmunzelte und grinste dann uebers ganze Gesicht als er meinen Pass durchblaetterte und sich dabei jeden Visumaufkleber genau anschaute, waehrend 2 Juenglinge, ich tippe auf Auszubildende, hinter seinem Ruecken vorlugten. Der kroatische Zollbeamte betrachtete...

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Budapest – 04.-08.09.

So, jetzt auch noch ein paar Zeilen zu Budapest. Ich muss gestehen, dass ich leider nicht so viel von der Stadt gesehen habe, wie es mir vielleicht lieb gewesen waere. Und daran bin auch noch ganz allein ich selbst Schuld. Zum wahrscheinlich groessten Leidwesen meiner Mitmenschen, aber auch zu meinem eigenen, bin ich wohl das beste Beispiel fuer den Typ „“ungeliebte Aufgaben immer erstmal aufschieben, bis es nicht mehr geht““. Somit kam ich nach Budapest und im Gepaeck eine Vielzahl von Literatur, um noch eine offene Hausarbeit zu schreiben. Somit strapazierte ich wahrscheinlich Katherins ganze Geduld und Freundlichkeit, indem ich die meiste Zeit ihr Zimmer und ihren Laptop blockierte. Die Hausarbeit ist fertig mit viel Ach und Krach und vereinzelt langen Naechten,...

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Budapest – 03.09.

So heute war dann der letzte Reisetag mit Markus angebrochen. Während er weiter in Bratislava bleibt und nachmittags seine zweite Reisebegleitung vom Bahnhof abholt, geht es für mich heute weiter nach Budapest zu Katherin, einer Freundin aus Leipzig, die hier jetzt ihr Erasmusjahr beginnt. Früh dann auschecken und zum Bahnhof schildkröten – ein Windhauch und man würde von einer Schildkröte zu einem Marienkäfer werden, der sich auf dem Rücken liegend nicht mehr selbst aus seiner misslichen Lage befreien könnte. Das Gepäck drückt, der Schweiß rennt, da wusste ich noch nicht wie warm es in Budapest ist, und die Schritte werden immer langsamer unter dem gebeugten Rücken. Nächstes Mal wird wieder weniger eingepackt… Dann am Bahnhof angekommen – Sandwich in die Hand, genügend...

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Bratislava – 02.09.

Eher als erwartet erreichten wir die Stadt. Eigentlich hatten wir ja eh geplant, direkt nach Bratislava zu fahren, allerdings wurde uns bei der Information gesagt, dass kein Platz mehr frei wäre im Bus. Somit kam Markus auf die geniale Idee statt der Alternative des Zuges für 70 Euro ein Busticket nach Wien zu nehmen und dann von dort aus für 5 Euro nach Bratislava zu fahren. Gesagt, getan. Allerdings stellte sich dann für uns sehr unverständlich abends an der Bushaltestelle heraus, dass der Bus nach Wien, den wir gebucht hatten und in dem noch zahlreiche Plätze frei waren, anderthalb Stunden eher in Bratislava hält. Also landeten wir früh um 4 auf dem Bratislava Busbahnhof. Das mag ich ja immer gar nicht, im Dunkeln irgendwo anzukommen, übermüdet und ohne Unterkunft. Von einem Mitreisenden...

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Krakau – 31.08./01.09.

Heute früh sind meine Eltern dann wieder zurück gefahren und nach langem Ausschlafen räumten wir die Wohnung, schulterten die Rucksäcke und ab ging es Richtung Markt. Hier fanden wir auch ein ganz angenehmes Restaurant und frühstückten ausgiebig. Anschließend suchten wir dann unser Hostel auf – direkt an der Hauptstraße gelegen, aber mit Fenster nach hinten und Blick auf einen Park vor dem Wawel-Schloss – so ließ es sich definitiv leben 🙂 Generell war das Hostel sehr sympathisch und wir beglückwünschten uns zur Wahl. Doch da es der letzte effektive „“Krakau-Tag““ werden sollte, hieß es schnell wieder Richtung Stadt – Tasche kaufen, da ich meine zu Hause vergessen hatte, Postkarten auf dem Marktplatz schreiben zu einer Tasse Kaffee mit Apfelstrudel,...

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Krakau – 30.08.

Am Sonntag war dann ausschlafen angesagt und nach gebratenen Eiern und vollem Bauch ging es wieder Richtung Stadt. Wir buchten eine Tour mit so einem kleinen Sightseeing-Auto und Erklärungen vom Band und zuckelten durch die Altstadt, das jüdische Viertel, dem ehemaligen Ghetto und der Schindler-Fabrik. Im Großen und Ganzen war es ziemlich interessant, man bekam einen umfangreichen Überblick von der Fülle der Kirchen und altertümlichen Gebäude, allerdings enttäuschte mich etwas die Fahrt zum Gebiet des ehemaligen Ghettos, da wir da nur an einem kleinen Platz gehalten haben und nicht wirklich eine Tour durch das ganze Areal gemacht haben und Schindlers Fabrik – naja, die Ausstellung ist eher eine Miniaturausgabe – 10 Fotos, ein kleiner Raum mit ein paar Tafeln, aber diese waren...

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Krakau 29.08.

Am nächsten Morgen wurde ich vom Klappern in der Küche geweckt, wo Papa schon fleißig am Frühstück vorbereiten bastelte. Halb 9 war er schon 4 Mal draußen gewesen, um einzukaufen, Brötchen zu holen und die vergessene Kaffeesahne sowie den bevorzugten Tee nachzukaufen. Als ich dann auch endlich aus dem Bett gekrochen bin, stand alles für ein gemeinsames Frühstück plus Frühstücksei bereit – traumhaft 🙂 Leider meinte es das Wetter heut gar nicht gut mit uns und es schüttete ohne Hoffnung auf ein baldiges Aufhören. So gingen wir mit Regenschirm und Regenjacken bewaffnet Richtung Stadt, aber so machte auch der Bummel über den Markt weniger Spaß als bei strahlendem Sonnenschein. Die Händler deckten ihre Waren mit Plastikfolien ab und so konnte man nur erahnen, welche handwerklichen Schätze...

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