Autor: Jule

41./42./43. Tag Chitwan National Park

Die Zeit hier war toll, da wir so viel erlebt haben, dass es mir echt schwer gefallen ist, heute nach Kathmandu zu fahren. Die Nepalis sind wirklich super nett und dann noch so schuechtern dazu. Echt zum Knuddeln. Am Montag morgen hatten wir dann ein Kanutrip mit anschliessendem Rueckweg per Fuss durch den Dschungel gebucht. Ich hab die ganze Zeit nur gehofft, dass ich kein Nashorn treffe, obwohl das wohl das tollste sein muss. Naja, zumindest nicht per Fuss. So fuhren wir frueh um 7 los. Im Ruecken die aufgehende Sonne und der Nebel hing dicht ueber dem Fluss. Himmlisch ruhig und schoen. So sahen wir ein paar tolle Voegel und auch ein ziemlich grosses Krokodil. Zum Glueck interessierte es sich herzlich wenig fuer uns, was auch ganz gut so war. Was ich ja auch total schoen fand: Wir beobachteten...

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38./39./40. Tag – Lumbini

Der Bus war der Horror, die Fahrt noch viel schlimmer. Doch so ist es, wenn man auf allen Luxus verzichtet und mit einem Localbus 10 h zum Grenzuebergang schuckelt und das noch in der Nacht. Uebermuedet wachte ich des oefteren in der Nacht auf, es war eiskalt, kein Platz fuer die Beine und von dem Inder neben mir wurde ich als Kopfkissen benutzt. So war an Schlaf nicht zu denken. Das Schlimmste war allerdings diese immense Luftverschmutzung, die auf dieser Strasse herrschte. Ich konnte zwischendurch kaum noch schlucken und auch das Tuch vor dem Mund hielt nicht wirklich die schaedlichen Abgase ab. Die Zeit kroch vor sich hin und zwischendurch verlor ich jegliche, zeitliche Orientierung. Irgendwann glaubte ich mich dann auch im Niemandsland. Mondkraterlandschaten und an eine Strasse war nicht...

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36./37. Tag – Varanasi

Am naechsten Morgen gingen wir um 5 Uhr !!! auf Fotojagd zu der allmorgendliche Waesche im Ganges. So machten wir uns auf zu den Ghats (Treppenstufen herunter zum Fluss). etwas zu Varanasi: Wenn ihr irgendwann einmal ein Foto seht, auf dem eine Masse an Menschen im Ganges baden, dann ist es 100%-ig aus Varanasi. Manche sagen auch, dass man hier das „“wirkliche Indien““ findet, da in dieser Stadt ein hohes Mass an Spiritualitaet und Glaeubigkeit herrscht. So gibt es verschiedene Ghats zum Baden und Waesche waschen und eingeschlossen werden diese an beiden Seiten von den Verbrennungsghats. Viele Hindus kommen im Alter aus ganz Indien, um hier zu sterben. Denn nur wer am Ganges verbrannt wird, findet Erloesung. So lodern die Scheiterhaufen die ganze Zeit nebeneinander....

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34./35. Tag – Pushkar, Delhi, Varanasi

Sorry, sorry, dass ich erst jetzt schreibe, aber es war vorher echt nicht moeglich. Meine Berichte sind in meinem Kopf und viel ist passiert, aber es war einfach kein vernuenftiger Internetzugang aufzutreiben. ich hoffe, ihr habt euch nicht zu viele Sorgen gemacht. Ich bin jetzt zwar schon in Kathmandu, aber ich moechte fuer euch und natuerlich auf spaeter fuer mich alles lueckenlos berichten 🙂 In Pushkar kam dann der letzte Tag viel zu schnell. Am letzten Abend liessen wir es uns mit Oran noch einmal richtig gut gehen. Wir setzten uns an den kleinen See und beobachteten das lustige Treiben. „“Bezahlte Priester““, die mit ihren Schaefchen fuer deren Familien beten, Touris, die Fotos schiessen und Glaeubige, die sich in die Fluten stuerzen. Sofort wurden wir natuerlich...

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31./32./33. Tag – Rajasthan, Pushkar

So, noch schnell zu meinen letzten Tagen, diesmal ein bisschen knapper 🙂 Aber ihr seid ja jetzt die einzige Moeglichkeit fuers erste meine Eindruecke loszuwerden. Oran war am naechsten Morgen dann auch am Busbahnhof *freu* und wir fanden auch gleich einen Bus nach Pushkar. Das liegt noch einmal 5 h weiter westlich. Die Busfahrt war dann auch sehr angenehm, mit einem sehr lustigen Busfahrer und viel Ruhe, wobei jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. In Pushkar angekommen gestaltete sich die Suche nach dem Zimmer als etwas schwierig, da Oran doch sehr hohe Ansprueche an ein Zimmer hat fuer wenig Geld. Ich haette mich wahrscheinlich fuer die paar Tage schon laengst mit einem Zimmer zufrieden gegeben, da es nicht so toll ist, mit dem schweren Rucksack so ewig zu laufen. Dafuer haben wir jetzt...

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29./30. Tag – Rajasthan, Jaipur

So, da bin ich wieder und schreibe euch aus dem schon sehr heissen Rajasthan. Dann beginne ich mal mit dem Berichten, denn ich weiss gar nicht, wann ich das naechste Mal wieder ein Internet finde, staut sich doch immer ein bisschen auf mit der Zeit. Der erste Abend allein gestaltete sich dann doch noch recht interessant. Ich wurde von einem Inder zum Tee eingeladen, war auch eigentlich ganz nett, aber als er mir dann seine Liebe beteuerte, wurde es mir dann doch etwas zuviel. Die indischen Maenner sind schon wirklich ein komisches Voelkchen und ich habe mir geschworen, nie wieder mit jemanden hier einen Tee trinken zu gehen. Und dabei war er echt nett, doch ein normales Gespraech dann auch nicht mehr moeglich, wie soll man denn dann etwas von den Leuten hier mitbekommen? Die Frauen sind...

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24./25./26./27./28. Tag – Delhi

Bin gerade richtig stolz, war mein erster selbst reingestellter Beitrag und hat ja auch alles geklappt 🙂 So weiter im Berichten. Nach unserem Taj Mahal-Besuch legten wir einen Shoppingtag ein. Ja, auch das muss mal sein. Es ist Freitag, der 13.10. (falls ihr dann manchmal mit den Tagen durcheinander kommt) Zuerst machten wir uns auf den Weg in das staatliche Kaufhaus. Hoert sich ganz schoen komisch an, war es dann auch. Leider alles sehr teuer und keine wirkliche Auswahl. Es war zwar schoen, einmal nicht von jeder Seite angesprochen zu werden oder ins Ohr gebruellt zu bekommen, dass man doch mal einen Blick in den eigenen Shop werfen soll, aber so machte Einkaufen dann auch keinen Spass und wir gingen unverrichteter Dinge wieder weg. Der Weg dorthin war allerdings auch wieder ein Erlebnis,...

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21./22./23. Tag – Delhi

Ja, die Karina ist jetzt weg und ich muss mich jetzt allein durch Delhis Strassen kaempfen. Nun aber noch das letzte Stueck meines Berichtes aufholen. Frueh am naechsten Morgen, nach unserem Hoehlenbesuch, ging es Richtung Delhi mit dem Zug, 23 h. Es war wirklich krass und dadurch, dass es so eine lange Strecke war, hatten wir auch nicht wie sonst immer die gleichen Leute in unserem Abteil sitzen, sondern die Sitzkonstellation aenderte sich alle paar Stunden. Somit kamen wir auch nicht zur Ruhe. Staendig waren wir aufs Neue die Attraktion im Zug. Und komischerweise waren auch nur Maenner unterwegs. Oje. Eine sehr dicke, extrem schlaefrige Frau war unsere stete Begleitung. Doch das war weder beruhigend noch schoen, denn sie legte so einen Schnarchmarathon vor, dass wir teilweise davon aufwachten...

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20. Tag – Maharashtra, Jalgaon

Wir trudelten also frueh um halb 7 dort ein und fanden auch gleich das Hotel, in dem wir bleiben wollten. Dort sahen wir dann ein Auto abfahren und als wir dann den netten Hotelbesitzer fragten wohin denn die beiden fahren, sagte er doch tatsaechlich zu den Ellora Caves und es waren auch noch 2 Deutsche. Mist, zu spaet geschalten. So mussten wir also eine 5 stuendige Busfahrt in Kauf nehmen. Zuckel – Ruckel – Angegafft werden. Doch wie immer superlustig. Ach, ich mag das Busfahren hier. Auch immer voll lustig, wie die jungen Inder ganz unverbluemt ihre Handys zuecken und dann wie wild losfotografieren. Aber hey, was solls, wir machen es ja nicht anders, vielleicht ein bisschen diskreter. So fuhren wir durch einen wirklich urspruenglichen Teil von Indien. Kleine, dreckige, arme...

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15./16./17./18./19. Tag – Goa, Panjim

Hallo ihr Lieben, sorry fuer das lange nicht melden, dafuer jetzt umso mehr zum Lesen. War ja da stehen geblieben, als wir aus Hampi wiederkamen und eine Nacht in Margaon bleiben mussten, da der Zug Verspaetung hatte. Am naechsten Morgen dann, nach einer tollen Mueckenjagd-Nacht gingen wir dann zum Bahnhof um unsere Tickets nach Ajanta (beruehmt fuer seine Hoehlen) und nach Delhi zu kaufen… Die Frau am Schalter mochte uns irgendwie nicht und am Ende kam ich mir vor wie in diesem Asterix-Film, wo sie stundenlang in so einem verrueckten Haus rumrennen um ein bestimmtes Papier zu ergattern… Auch wir gingen von einem Schalter zum anderen, doch nach anderthalb Stunden hatten wir dann Glueck und hielten unsere Tickets in den Haenden. Dann noch einmal ueber diesen tollen, verwinkelten...

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